Kurz-Zusammenfassung:
- Fadenlifting strafft erschlaffte Gesichtspartien schonend und ohne chirurgischen Eingriff.
- PDO- oder PLLA-Fäden heben Gewebe an und regen die Kollagenbildung an.
- Sofort sichtbare Effekte, kombiniert mit natürlicher Langzeitstraffung.
Was ist ein Fadenlifting?
Das Fadenlifting ist ein minimalinvasives Verfahren zur Straffung von Gesicht, Hals oder anderen Körperzonen – ganz ohne Skalpell. Spezielle Fäden aus PDO, PLLA oder PCL werden unter die Haut gesetzt, um abgesunkene Strukturen sanft anzuheben. Zusätzlich regen die Fäden die körpereigene Kollagenproduktion an, was zu einer anhaltenden Festigung des Gewebes führt.
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Wie funktioniert ein Fadenlifting?
Der Arzt platziert die Fäden unter der Haut, meist entlang der natürlichen Spannungslinien des Gesichtes. Die winzigen Widerhaken (bei Cogs) fixieren das Gewebe und erzeugen sofort eine sichtbare Hebung.
Über die folgenden Wochen und Monate entwickeln die Fäden einen biologischen Straffungseffekt, indem sie die Bildung neuer Kollagenfasern stimulieren.
Eine wissenschaftliche Analyse beschreibt den Dualeffekt – mechanische Hebung + biostimulatorische Wirkung – als besonders wirkungsvoll (PubMed).
Für wen eignet sich ein Fadenlifting?
Das Verfahren eignet sich für Frauen und Männer, die frühzeitige Zeichen der Hautalterung behandeln möchten, darunter:
- abgesunkene Wangen
- „Hängebäckchen“
- leichte bis moderate Hauterschlaffung
- konturlose Kinnlinie
- feine Falten im unteren Gesichtsdrittel
Laut einer dermatologischen Übersicht profitieren insbesondere Personen, die eine OP vermeiden möchten, aber dennoch straffere Konturen wünschen (Springer Medizin).
Vorteile des Fadenliftings
- sichtbarer Liftingeffekt direkt nach der Behandlung
- keine Ausfallzeit
- natürliches Ergebnis durch körpereigene Kollagenbildung
- geeignet für viele Gesichtszonen
- kombinierbar mit Fillern, Botox und Energie-basierten Verfahren
Ablauf der Behandlung
- Beratung und Analyse der Gesichtszonen
- Lokale Betäubung
- Einbringen der Fäden mit einer dünnen Kanüle
- Positionierung und leichtes Straffen des Gewebes
- Kontrolle und Nachpflegehinweise
Die Behandlung dauert meist 20–45 Minuten und ist sehr schonend.
Risiken und Nebenwirkungen
Das Fadenlifting gilt als sicheres Verfahren, dennoch können auftreten:
- leichte Schwellungen
- kleine Hämatome
- Spannungsgefühl
- selten: Asymmetrien oder sichtbare Fäden
Diese klingen in der Regel innerhalb weniger Tage ab.
FAQ – Häufige Fragen zum Fadenlifting
1. Wie lange hält der Effekt eines Fadenliftings?
Je nach Fadentyp zwischen 12 und 24 Monaten, bei hochwertigen PLLA- oder PCL-Fäden teilweise noch länger.
2. Kann man das Fadenlifting mit anderen Behandlungen kombinieren?
Ja, häufig wird es mit Fillern, Botox oder Hautstraffungsgeräten ergänzt.
3. Ab welchem Alter ist ein Fadenlifting sinnvoll?
Typischerweise ab Mitte 30, wenn erste Erschlaffungen sichtbar werden.
4. Sind die Fäden spürbar?
In den ersten Tagen manchmal leicht, danach nicht mehr.
5. Wann bin ich wieder gesellschaftsfähig?
Meist sofort, leichte Schwellungen können jedoch 1–2 Tage anhalten.
Ausblick: Wohin entwickelt sich das Fadenlifting?
Die nächsten Jahre werden von innovativen Fadenmaterialien, langlebigeren Straffungseffekten und noch präziseren Techniken geprägt sein. Insbesondere die Kombination aus Fadenlifting und regenerativen Therapien – wie Kollagenstimulatoren oder energie-basierten Verfahren – wird das Verfahren weiter optimieren und noch natürlicher machen.